8.3.1 Die Autoren und die Textbeiträge in dieser Publikation
– Kurzbiografien der Autorinnen und Autoren -

Die Beweggründe, weshalb diese Publikation erscheint, sind in den Gruß- und Vorworten beantwortet.

Das Engagement der nachstehenden Autoren zu der angesprochenen Thematik ist, wenn man so will, eine Referenz dem ehemaligen jüdischen Bevölkerungsteil gegenüber, dessen Existenz u.a. in Mutterstadt 1940 erlosch. Dies mit dem Ziel, den NS-Opfern Gerechtigkeit widerfahren zu lassen und mit der Vielfältigkeit und Differenziertheit in den Aussagen der Autoren, um den ehemaligen jüdischen Gemeindemitgliedern wieder einen Namen, ein Gesicht, eine Geschichte zu geben.

Der Herausgeber suchte in konzeptioneller Hinsicht die Unterstützung der Bürgeraktionen und der Autoren um die „Bringschuld der Aussöhnung und des Gedenkens“, die Mutterstadt den ehemaligen jüdischen Mitbürgern gegenüber zu leisten hat, auf eine breite Basis zu stellen. Ganz bewusst sind auch Mutterstadter jüdischer Herkunft als Autoren zu Wort gekommen, mit der Absicht, eine Polarisierung „Opfer gegen Unrechtsaufarbeiter“ zu vermeiden.

Zu den Autoren gehören nachstehende Persönlichkeiten, die hiermit kurz vorgestellt werden:

Autor: Walter Altvater, Jahrgang 1952, aus Bad Dürkheim stammend, wohnt seit 1981 in Mutterstadt. Seit 1999 ist er Mitglied des Kreistages des Landkreises Ludwigshafen. Als Beauftragter des Mutterstadter Gemeinderats hat er die Gedenkfeier der Gemeinde anlässlich des 60. Jahrestages der Gurs-Deportation am 22.10.2002 im Ehrenhof des Neuen Friedhofes organisiert und einen vielbeachteten Redebeitrag geleistet.
Autor: Fritz Baßler, Jahrgang 1940, ist amtierender Notar in Mutterstadt. Baßler ist Mitbegründer der Bürgeraktionen in Mutterstadt mit dem Ziel, der ehemaligen jüdischen Gemeinde wieder einen Namen, ein Gesicht, eine Geschichte zu geben. Ortshistorisch ist der Autor durch die Aufarbeitung der Lebensgeschichte des hiesigen jüdischen Notars Lambert, der anfangs des 19. Jahrhunderts lebte, bekannt.
Autor: Kurt Beck, Jahrgang 1949, seit 1995 Ministerpräsident des Bundeslandes Rheinland Pfalz, ist darüber hinaus Bevollmächtigter der Bundesrepublik Deutschland für kulturelle Angelegenheiten im Rahmen des Vertrages über die deutsch-französische Zusammenarbeit. Seine direkt an der französischen Grenze gelegene Heimatregion, die 1940 ebenfalls von der Deportation der jüdischen Bevölkerung nach Gurs betroffen war, haben sein politisches Selbstverständnis zu Frankreich und zu Juden geprägt. Auch ein Grund, weshalb er 2000 als erster Ministerpräsident eines Bundeslandes überhaupt persönlich die Gedenkstätte zu Gunsten jüdischer Menschen im französischen Gurs besuchte.
Autorin: Katharina Bossert, Jahrgang 1976, wohnhaft in Mutterstadt, publizierte 1994 als Schülerin die 1. umfassende Abhandlung über die ehemalige jüdische Kultusgemeinde in Mutterstadt. Sie reiht sich damit als oft zitierte "Fachfrau für Mutterstadt" in den Kreis derjenigen Pfälzer Autoren ein, die sich mit der gleichen Thematik beschäftigen. Frau Bossert ist ausgebildete Sonderpädagogin und engagiert sich für "Drittwelt-Länder".
Autor: Alfred (Fred) Dellheim, Jahrgang 1924, Mutterstadter jüdischer Herkunft, stammt aus einer angesehenen Pferdehändlerfamilie. Er entkam per "Kindertransport" im Jahr 1939 dem NS-Regime und kehrte 1945 mit der englischen Armee nach Deutschland zurück. Übersiedelt in die DDR, brachte er es dort zum Leiter eines Maschinenbaukonzerns. A. Dellheim ist darüber hinaus tätig als Publizist in sozialer und antifaschistischer Thematik.
Autor: Werner Dellheim, Jahrgang 1924, kommt im Rahmen eines Interviews zu Wort. Ausgestattet mit einem phänomenalen Gedächtnis ist er ein Zeitzeuge, der jüdische, innerörtliche, familiäre, ortspolitische Zusammenhänge der NS-Zeit bestens erklären kann. Werner Dellheim verheiratete sich 1957 mit der Mutterstadter Nichtjüdin Alma, geb. Grübel, hat zwei Kinder und lebt in Ocala, Florida, USA.
Autorin: Sonja Dzengel, Jahrgang 1924, ist die Tochter von Johannes Unold, also derjenigen Familie, die in ihrem Haus während der NS-Zeit Juden versteckt hat. Überzeugte Kommunistin, führte als Vorsitzende die Ortsgruppe der Mutterstadter KPD. In der Nachkriegszeit thematisiert sie, oftmals gegen den Zeitgeist, immer wieder die Notwendigkeit gegen neofaschistische Tendenzen vorzugehen. Sie starb als angesehene Bürgerin 1994.
Autor: Heinz Eppler, Jahrgang 1927, gebürtiger Mutterstadter jüdischer Herkunft, stammt aus einer angesehenen Viehhändlerfamilie. Seine Eltern, er und sein Bruder entkamen 1938 dem NS-Regime durch Auswanderung. Er baute ein an der New Yorker Börse notiertes Filialunternehmen für Damenoberbekleidung auf. Philanthropische Denkweisen veranlassten den Autor 1980-84 die Präsidentschaft der Wohlfahrtsorganisation Jewish Joint Distribution Committee (JDC), New York, zu übernehmen.
Autor: August (Gustl) Gutekunst. August Gutekunst, gebürtiger Mutterstadter, lebte in England und heute in Paris. Dort hat er sich über Jahrzehnte eine Innendekorationsfirma aufgebaut. Mit Mutterstadt ist er u.a. familiär fest verbunden und fühlt sich verpflichtet, seinen Heimatort beispielsweise auch den Epplers gegenüber angemessen zu vertreten. Gutekunst bewegt sich in Paris u.a. in jüdischen Kreisen und ist mit deren Denkweisen vertraut.
Autor: Marek Halter, Jahrgang 1936, in Warschau geboren, flüchtete mit seiner Familie vor den Nationalsozialisten über Russland nach Paris, wo er heute lebt. 1994 drehte der mehrfach preisgekrönte Romancier die Dokumentation „Tzedek, les Justes“ über den Holocaust. Auf Deutsch liegen die Bücher zum Film „Auf der Suche nach den 36 Gerechten“ sowie zu „Der Messias“ und zu „Alles begann mit Abraham“ vor.
Autor: Hans-Peter Jung, Jahrgang 1958, ist protestantischer Pfarrer in Mutterstadt (2002), u.a. zusammen mit seinem katholischen Amtskollegen setzt er sich engagiert für die Unrechtsaufarbeitung und Versöhnungskultur in Mutterstadt ein. Dies führte zu ökumenischen Kirchenveranstaltungen anlässlich entsprechender Opfergedenktage. H.-P. Jung ist Mitbegründer der zwei Bürgeraktionen, die im gleichen Sinne agieren.
Autor: Harry Kindermann

 

Autorin: Hannelore Klamm, Jahrgang 1949, ist kommunalpolitisch engagiert und vertritt darüber hinaus ihren Wohnort Mutterstadt im Landtag von Rheinland-Pfalz. Frau Klamm unterstützt die Aktivitäten der zwei Mutterstadter Bürgeraktionen und dieser Publikation im Wissen um den positiven Beitrag zur örtlichen Erinnerungs- und Versöhnungskultur. Von Frau Klamm stammt das Foto der Internetstartseite des Yad Vashem-Gedenksteins.
Autorin: Maria Krehbiel, geb. Darmstädter, Jahrgang 1892, aus Mannheim, Jüdin, mit 21 Jahren getauft, wurde am 11.03.1943 von Drancy nach Auschwitz deportiert. Seitdem gibt es keine weiteren Informationen über sie. In 156 bewegenden Briefen aus Gurs, Limonest und Drancy lässt sie sich nicht von ihrem christlich geprägten Menschenbild abbringen. Aus ihren Informationen wurde eine außergewöhnliche präzise Lagerbeschreibung, die die Lagerumstände der Nachwelt überliefert.
Autor: Oskar Kröher, Jahrgang 1927, Pädagoge, Publizist und Volkssänger, Träger des Bundesverdienstkreuzes, dolmetschte simultan für die englischsprechende Familie Eppler während ihres Besuches in Mutterstadt. Oskar Kröher beschäftigt sich mit Liedern der Demokratiebewegung im 19. Jahrhundert aber auch mit antifaschistischen Liedvorträgen aus der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung des 20. Jahrhunderts.
Autoren: Ruth und Rudi Külbs, beide Jahrgang 1922, mit jüdischen Familienwurzeln, kommen in Form eines Interviews zu Wort, wobei Frau Külbs, geb. Dellheim, als Zeitzeugin mit bestem Gedächtnis dankenswerter Weise über die Nazizeit kein Blatt vor den Mund nimmt. Ihre Autorität hierzu nimmt sie aus dem jahrzehntelangen uneigennützigen Einsatz, die Interessen ehemaliger jüdischer Mitbürger und diejenigen des nichtjüdischen Umfeldes in Mutterstadt in Einklang zu bringen. Rudi Külbs, aus Ludwigshafen stammend, unterstützt seine Frau im gleichen Sinne. Das Ehepaar hatte sich nach dem 2. Weltkrieg zunächst als Landesproduktehändler, später als Pensionsbetreiber eine Existenz aufgebaut und lebt in Mutterstadt.
Autor: Bernhard Kukatzki, M.A, Jahrgang 1960 ist Historiker und mehrfach ausgezeichneter Publizist. Als anerkannter Fachmann auf dem Gebiet der Pfälzer Synagogenforschung veröffentlicht er seit den 1980er Jahren über jüdisches Leben in Pfälzer Landgemeinden. Speziell mit seiner Publikation „Der jüdische Friedhof in Mutterstadt“ hat er sich große Verdienste um die Gemeinde erworben. Kukatzki studierte u.a. an der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg und Landau und lebt in Schifferstadt / Pfalz.
Autor: Joseph Lasman, Jahrgang 19…, wohnhaft in Los Angeles, Kalifornien, US-Bürger jüdischer Herkunft mit israelischen Familienwurzeln, kam durch geschäftliche Aktivitäten nach Deutschland u.a. in das Mutterstadter Museum für Ortsgeschichte. Beeindruckt, wie man hier die Geschichte des jüdischen Bevölkerungsteils aufarbeitet, entschloss er sich, nicht nur die englische Übersetzung dieser Publikation mitzufinanzieren, sondern auch als Autor einen Beitrag zu leisten.

Autor: Ewald Ledig, Jahrgang 1943, ist hauptamtlicher Bürgermeister der 13.000 Einwohner zählenden Gemeinde Mutterstadt. Ledig ist parteiunabhängig. In den 1990er Jahren ist es u.a. seine Hauptaufgabe, dem schnellen Wachstum des Ortes durch das Umsetzen strategisch wichtiger Investitionen auch im Kultur- und Freizeitbereich Rechnung zu tragen.

Autor: Ernest Loeb, Jahrgang 1908, gebürtiger Mutterstadter jüdischer Herkunft, ist seiner Heimatgemeinde aus einer umfangreichen Korrespondenz bestens bekannt. Ernest, 1992 verstorben, lebte mit seiner Frau Lottie in Manhattan, New York, USA, nahe dem Central Park. Der Autor repräsentierte wie kein anderer den gutbürgerlichen national denkenden vollkommen assimilierten Deutschen jüdischer Herkunft. Er blieb Mutterstadt bis zu seinem Tode auf das Engste verbunden.
Autorin: Ida Loeb, Jahrgang 1868, ist u.a. eine außergewöhnliche Persönlichkeit deshalb, weil sie ohne eine besondere schulische Ausbildung eine exzellente, bildhafte, analytische Beschreibung in Zusammenhang mit der „Gurs-Deportation“ hinterlassen hat. Ihr Brief aus dem Jahr 1941 ist ein Zeugnis, in welch ordentlichen, bürgerlichen und familiären Umfeld alle hiesigen jüdischen Mutterstadter Familien gelebt haben. Ida Loeb verstarb 1946 in New York.
Autoren: Jakob und Maria Loeb, Jahrgang 1893 (Jakob) und Jahrgang 1902 (Maria), ein vor 1940 nach Santiago de Chile ausgewandertes jüdisches Ehepaar, stand, sobald dies nach dem 2. Weltkrieg möglich war, in Korrespondenz zu Freunden in Mutterstadt. Einmal mehr zeigt der Brief nicht nur auf, wie effektiv diese Familie ihre Existenz aufgebaut hatte, sondern auch, dass die emotionale Auseinandersetzung mit ihrer Mutterstadter Vergangenheit sie stark beschäftigte.
Hermann Magin, Jahrgang 1922, in Mutterstadt geboren, lebt in Speyer. Dort, ehemaliger Stadtrat, publizierte er u.a. über Kriegsgeschehnisse und eine Dokumentation mit dem Titel „Die Mutterstadter Juden und ihre Verfolgung“, 2000. Das Unrecht der nationalsozialistischen Herrschaft und wichtige Erkenntnisse als Zeitzeuge aufzuzeigen, ist sein Anliegen. Hermann Magin ist Mitglied der zwei Bürgeraktionen.
Autor: Gerhard Matt, Jahrgang 1940, katholischer Pfarrer in Mutterstadt, setzt sich zusammen mit seinen protestantischen Amtskollegen und im Rahmen von ökumenischen Gedenkveranstaltungen für eine Gedenk- und Versöhnungskultur zu Gunsten der ehemaligen jüdischen Gemeinde von Mutterstadt ein. Matt ist Mitgründer von zwei Bürgeraktionen, die in gleichem Sinne agieren mit dem Wunsch, den NS-Opfern wieder einen Namen, ein Gesicht, eine Geschichte zu geben.
Autor: Herbert H.W. Metzger, Jahrgang 1940, unternehmerisch tätig, amtierte von 1980-1990 als Gründungsvorstand des Historischen Vereins der Pfalz e. V., Ortsgruppe Mutterstadt. Im Rahmen von zwei Bürgeraktionen und als Herausgeber dieser Publikation engagiert er sich, das Unrecht, begangen an der ehemaligen jüdischen Gemeinde in Mutterstadt und der Pfalz, aufzuarbeiten und vor allem die Jugend über das Schicksal des Pfälzer und Mutterstadter jüdischen Bevölkerungsteil zu informieren.
Autorin: Sibylle Metzger, Jahrgang 1970, erlernte und übte in beruflicher Hinsicht den Schreinerberuf aus. Ausgebildet zur diplomierten Innenarchitektin an der Fachhochschule in Kaiserslautern hat sie sich durch ein ergänzendes Studium mit der Darstellung virtueller Welten und der Computeranimation vertraut gemacht. Sie ist verantwortlich für die Reanimation der Mutterstadter Synagoge einschließlich notwendiger Recherchen.
Autor: Hermann Morweiser, Jahrgang 1932, wohnt in Ludwigshafen/Rhein. Engagiert in antifaschistischen Aktivitäten nach dem 2. Weltkrieg hat er das „Antifa-Archiv“ aufgebaut, mit dessen Hilfe u.a. zahlreiche Publikationen erschienen und geschichtsbezogene Dissertationen erarbeitet wurden. Morweiser veröffentlicht auch eigene Beiträge zur NS-Vergangenheit u.a. „Pfälzer Juden und IG-Farben“ 1988.
Autor: Roland Paul, Jahrgang 1951, ist stellvertretender Direktor des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkstum in Kaiserslautern. Paul ist anerkannter Fachmann u.a. für die Thematik Emigration und Deportation des jüdischen Bevölkerungsteils aus Südwestdeutschland in das südwestfranzösische Lager Gurs 1940. Der Autor hat u.a. in dieser Hinsicht umfangreich publiziert und berät u.a. die Rheinland-Pfälzische Landesregierung. Er pflegt gute Kontakte zum Leo Baeck Institut in New York und auch zu zahlreichen jüdischen Emigranten in der ganzen Welt.
Autor: Leonhard Sebastian, Jahrgang 1941, ist Lehrer an einem Gymnasium mit den Fächern Latein und Geschichte und als Gemeinderat langjährig kommunalpolitisch aktiv. Eingebunden in die Mutterstadter katholische Pfarrgemeinde beteiligte er sich als Co-Autor an der Publikation „200 Jahre Pfarrei St. Medardus Mutterstadt 1784-1984“. L. Sebastian handelt darin in sehr anschaulicher Weise u.a. den katholischen Pfarrer Dibelius ab und dessen liberale Haltung Juden gegenüber.
Autor: Volker Schläfer, Jahrgang 1942, ist geschäftsführender Beamter der Gemeinde Mutterstadt. Er nutzt u.a. Wissen aus dem Gemeindearchiv, um dieses zu publizieren. Schläfer ist Gründungsmitglied des Historischen Vereins der Pfalz e.V., Ortsgruppe Mutterstadt, und der zwei Bürgeraktionen mit deren Ziel, den 1940 deportierten Mutterstadtern jüdischer Herkunft wieder einen Namen, ein Gesicht, eine Geschichte zu geben.
Autorin: Ingrid Schellhammer, Jahrgang 1956, arbeitet u.a. die Archive der protestantischen Kirchengemeinde Mutterstadt auf und betreut die Internetseiten der Kirchengemeinde. Die Autorin, auch kommunalpolitisch engagiert, publiziert auch dahingehend, die in Mutterstadt mit krimineller Energie betriebene Vertreibung des jüdischen Bevölkerungsteils der Vergessenheit zu entreißen.
Autor: Werner Schröter, Jahrgang 1944, ist seit 2001 Landrat des Landkreises Ludwigshafen/Rhein. Er begreift u.a. die durch seine Vorgänger im Landkreis praktizierte Gedenk- und Versöhnungskultur jüdischen Menschen gegenüber als eine unabdingbare Notwendigkeit. Dies nicht zuletzt deshalb, um hier lebenden Ausländern, ebenfalls Minderheiten, wie damals Bürger jüdischer Herkunft, zu signalisieren, dass sie in Deutschland willkommen sind.
Autor: Dr. Werner Transier, Jahrgang 19…, publiziert seit Jahrzehnten in historischer Thematik insbesondere auch zur Geschichte des Pfälzer Judentums u.a. im Rahmen der Buchreihe „Pfälzer Geschichte“, herausgegeben vom Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Kaiserslautern. Dr. Transier ist Mitglied des Ausschusses des Historischen Vereins der Pfalz e.V. Speyer und Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Arbeitsgemeinschaft Pfalz/Speyer.
Autor: Gunter Widemann, Jahrgang 1946, stammt aus einer alteingesessenen Mutterstadter Familie. In Bethesda, Maryland, USA, betreibt er ein Übersetzungsbüro. Der Autor beschäftigt sich als Privatmann u.a. seit Jahrzehnten mit der Ungerechtigkeit, die Juden seit dem Mittelalter durch Nichtjuden erfahren. Auf das Engste mit seinem Heimatort verbunden, ist es ihm eine Ehrensache, als Autor und als „Übersetzer-Sponsor“ am Gelingen dieser Publikation mitzuwirken.
Autorin: Siegrun Wipfler-Pohl

 

Autor: Kurt Zumstein, Jahrgang 1953, war in den 1980er Jahren protestantischer Pfarrer in Mutterstadt. Ihm gehört das Verdienst, auf kirchlicher Seite als Erster Schritte unternommen zu haben, den ehemaligen jüdischen Bevölkerungsteil und die Synagoge in das Gedächtnis der Mutterstadter Bevölkerung zurückzuholen, was zur Platzierung einer Gedenktafel, ohne Namen der Opfer, im Ehrenhof des Neuen Friedhofes der Gemeinde führte.